Salat-Wraps mit Avocao und Dijon-Senf

21.07.2014

Heute habe ich ein Rezept für euch, das vor allem für all diejenigen von euch gedacht ist, denen es noch schwer fällt, (nur) Salat zu essen. Ich habe es anfangs bei mir selbst gemerkt und habe dieses Problem immer noch bei den Menschen um mich herum. Der Wille, sich gesund zu ernähren, ist schon irgendwo da, vielleicht auch weil sie bei mir merken, dass es mir gut tut. Vorbildfunktion ist wirklich wichtig, wenn man anderen helfen will. Es bringt aber gar nichts, die Leute zu drängen. Das bewirkt oft eher das Gegenteil. Eine Möglichkeit, um sie an gesunde Nahrungsmittel wie Salat heranzuführen, ist diese so schmackhaft wie möglich zu machen. Ich habe festgestellt, dass das ganz gut klappt, wenn man die bis dahin "langweiligen" Salatblätter etwas aufpeppt. Dabei hat sich heraus gestellt, dass die Kombination aus Senf und Avocado gut ankommt. Eigentlich kann man mit diesen Zutaten alles mögliche kombinieren. Hier ist mein Rezept:

Zutaten:

3 intakte Salatblätter (Romanasalat)

1/3 reife Avocado

1½  TL Dijonsenf

1 TL Hefeflocken

3 kleine Kirschtomaten, in kleine Stücke geschnitten

etwas Dulse-Flocken

optional:

1 Prise Meersalz

1 Prise Cayennepfeffer

frische Petersilie
½  TL Tamari

 

Zubereitung:

Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken. Den Senf und die Hefeflocken unterrühren.
Die Masse auf die Salatblätter streichen, die Tomatenstückchen und die Dulse-Flocken darauf verteilen. Optional Petersilie darüber streuen. Wer die anderen optionalen Zutaten hinzufügen möchte, verrührt diese gleich anfangs mit der Avocado-Senfmasse und streicht diese dann auf die Blätter.

 

Die Salatblätter kann man wunderbar allein essen oder mit anderem Gemüse oder glutenfreiem Brot kombinieren.

 

Anlass für dieses Rezept ist heute das dieswöchige Rezept von Kimberly. Sie hat ebenfalls Salat-Wraps kreiert, allerdings mit einem etwas schwererem Senfaufstrich. Auch wenn man es nicht erwartet, diese Wraps sind gut sättigend und daher super geeignet, Nicht-Veganer an eine gesunde Ernährung heranzuführen.

Für den Senfaufstrich hat Kimberly allerdings Dijonsenf, Tamari und Tahini verwendet. Tahini ist eine Sesampaste. Durch diese hat der Aufstrich geschmacklich Ähnlichkeit mit Erdnussbutter, ist gleichzeitig aber gesünder. Mehr zur Erdnussbutter ein anderes Mal. Kimberlys Rezept findet ihr hier. Ich hab dieses mal ausprobiert und muss sagen, es ist super lecker!! Ihr könnt auch hier einfach immer das Gemüse verwenden, was ihr gerade da habt. Ich habe z.B. statt Hanfsamen und Sprossen Radieschen verwendet.